Im Rohrsystem gibt es eine Leckage, giftige Stoffe treten aus, Personen sind verletzt. Mit diesem fingierten Szenario sahen sich die 18 Teilnehmer des Wiederholungslehrgangs für Chemikalienschutzanzugträger (CSA-Träger) am Gelände der Rosenberger Kläranlage konfrontiert. Den Lehrgang des Fachbereichs Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbands Amberg-Sulzbach leitete Kreisbrandmeister Alexander Graf. Zusammen mit seinen Ausbildern wurde der Wiederholungslehrgang in Kombination mit einer Einsatzübung abgehalten.

Am Kläranlagen-Gelände wurde eine Leckage bei einem Rohrsystem aufgebaut. Jeder Trupp – bestehend aus zwei Personen – musste bei dieser Einsatzübung einen Betriebsunfall mit einer verletzten Person abarbeiten. Für die spezialisierten Feuerwehr-Kräfte mit Chemikalienschutzanzug war hier das schnelle Erkunden und Handeln gefragt. Jeder Trupp habe diese Übung mit Bravour abgearbeitet, sagt Graf. "Beim Einsatz mit Gefahrstoffen muss jeder Handgriff gelernt sein und sitzen." Ebenfalls bedankte er sich der Kreisbrandmeister bei der Feuerwehr Hahnbach, welche den Dekontaminationsplatz zur Verfügung stellte und der Stadt Sulzbach-Rosenberg für die Einwilligung zur Übung in der Kläranlage. Die Feuerwehr Amberg war mit ihrem Abrollbehälter Gefahrgut beteiligt. An der Wiederholungsübung nahmen die Feuerwehren Weigendorf, Pittersberg, Kümmersbruck, Ensdorf, Rosenberg, Schmidmühlen, Neukirchen, Königstein und Schnaittenbach teil.

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